Jahrhundertchance nützen – LehrerInnenbildung für die Schule von morgen

Jahrhundertchance nützen – LehrerInnenbildung für die Schule von morgen

Am 27. Jänner haben die Bundesministerinnen Claudia Schmied und Beatrix Karl ein Bekenntnis zu einer gemeinsamen Ausbildung für alle PädagogInnen bekräftigt.

Die UPL begrüßt dieses Bekenntnis und erneuert bei ihrem Symposium am 1. Februar 2011 in Innsbruck drei zentrale Forderungen, die in den Stakeholderkonferenzen breite Zustimmung gefunden haben:

  • Magister-/Masterausbildung vor Berufseintritt für alle LehrerInnen, unter Einschluss der VolksschullehrerInnen/GrundschullehrerInnen – keine verschulten Kurzstudien (Wollen Sie von kurzausgebildeten ÄrztInnen behandelt werden?!)
  • Überwindung der zweigeteilten LehrerInnenausbildung durch schrittweise Integration der Pädagogischen Hochschulen in die Universitäten
  • keine beliebig gestalteten regionalen Cluster, keine zeitaufwändigen Akkreditierungsverfahren, sondern klare politische Entscheidungen für die universitäre LehrerInnenbildung

Utl.: LehrerInnenbildung NEU braucht Ressourcen – UPL fordert Konjunkturpaket Bildung JETZT

Das Killer-Argument der fehlenden Budgetmittel weist die UPL zurück. Im „Jahr der Bildungsoffensive“ liegt es in der Verantwortung der Bundesregierung, des Bundeskanzlers und des Finanzministers, ein zukunftsorientiertes Konjunkturpaket Bildung zu verabschieden. Was zur Rettung der Banken möglich und teuer war, muss für Kinder und Jugendliche, für Studierende und Lehrende billig sein.

Für die Universitätsplattform LehrerInnenbildung
Mag. Dr. Ruth Mateus-Berr, Senatsvorsitzende der Universität für Angewandte Kunst
Univ. Prof. Mag. Dr. Ilse Schrittesser

Innsbruck, 1.2.2011